Brokkoli richtig anbauen: Vom Feld auf den Teller


Frisches Gemüse gehört zu jeder ausgewogenen Mahlzeit. Viele Gemüseliebhaber setzen bei ihrem Einkauf vor allem auf regionale Produkte. Die Brokkoli-Pflanze ist eine von vielen Gemüsearten, die sich auch für den Anbau in Deutschland eignen und stellt damit eine großartige Option dar, heimisches Gemüse in den Speiseplan zu integrieren.

Brokkoli ist ein vielseitiges Gemüse, das auch für den Anbau im eigenen Garten geeignet ist. Wer sich dafür entscheidet, Brokkoli zu pflanzen, sollte sich davor folgende Fragen stellen:



  • Was ist Brokkoli und wie wächst er?
  • Welche klimatischen Bedingungen müssen für den Anbau von Brokkoli gegeben sein?
  • Wann ist Brokkoli reif und wann kann man ihn ernten?
  • Was sind die besten Brokkoli-Rezepte, mit denen man das Gemüse nach der Ernte zu köstlichen Gerichten weiterverarbeiten kann?

Was ist Brokkoli und wie wächst er?

Brokkoli (Brassica oleracea) zählt zu den Gemüsekohlarten und gehört der Familie der Kreuzblütengewächse an. Brokkoli stammt vom Wildkohl ab und hat seine Herkunft vermutlich in der. Wegen seines angenehm milden, dezent-würzigen Aromas, das geschmacklich grünem Spargel ähnelt, ist er auch als Spargelkohl bekannt.

Die Gemüsepflanze bildet dicke Stiele, an denen Blütenknospen wachsen. Die gebündelten Knospen nennt man Röschen und zusammen bilden sie den Brokkoli-Kopf. Zum Verzehr eignen sich sowohl der Kopf als auch die Blätter und Stiele – das ist allerdings nicht jedem bekannt, sodass oft nur die zarten Röschen im Kochtopf landen. Der Brokkoli ist erntereif, wenn die Blütenknospen an den Röschen vollständig entwickelt sind. Wird das Gemüse nicht rechtzeitig geerntet, fangen die Röschen an zu blühen. Der grün bis blau-grün gefärbte Brokkoli-Kopf erreicht einen Durchmesser von bis zu 25 Zentimetern.

Im Gegensatz zu vielen anderen Kohlarten ist der Brokkoli-Kopf während seines Wachstums nicht von Pflanzenblättern bedeckt. Das erklärt die grüne Färbung der Röschen, die durch die Photosynthese entsteht. Einige seltenere Sorten bilden auch weiße, gelbe und violette Röschen aus.

Brokkoli anbauen und ernten: Das gilt es zu beachten

Beim Anbau von Brokkoli gibt es zwei Möglichkeiten: Man kann sowohl Jungpflanzen setzen als auch Brokkoli-Samen aussähen. Die einfachere und schnellere Methode ist der Anbau von Jungpflanzen. Wer lieber die Herausforderung annimmt, seine eigenen Pflänzchen anzuzüchten, sollte im Februar oder März mit der Vorzucht beginnen, damit sie bis Mai bereit für den Garten oder das Feld sind. Bei größeren Anpflanzungen ist es ratsam, das Beet schrittweise zu bepflanzen, um den Brokkoli in regelmäßigen Zeitabständen zu ernten.

Wer Brokkoli selbst anbauen möchte, kann mit den richtigen Bedingungen und aufmerksamer Pflege auch im eigenen Garten erfolgreich sein: Damit der Brokkoli nach dem Pflanzen gut reift, benötigt er ausreichend Wasser und einen lockeren, nährstoffreichen Boden. Bei 20 Grad Celsius an einem sonnigen, windgeschützten Standort wächst und gedeiht die Pflanze am besten. Nach etwa 60 bis 100 Tagen sind die Blütenknospen so weit ausgereift, dass die Pflanze bereit für die Ernte ist. Dann muss es schnell gehen, bevor die Blüten sich öffnen oder die Pflanze welkt.

Um Brokkoli zu ernten, schneidet man den Brokkoli-Kopf mit etwa 10 bis 15 Zentimetern des Stiels inklusive der Blätter ab. Danach kann die Pflanze weiterwachsen. Oft entstehen aus den seitlichen Blütenknospen nochmals kleine Brokkoli-Köpfe, die etwas später reif für die Ernte sind.

Wie verarbeitet man Brokkoli nach der Ernte?

Wer seinen Brokkoli nicht selbst im Garten anbaut, kann diesen selbstverständlich auch im Supermarkt kaufen. Brokkoli aus regionalem Anbau ist meist von Mai bis Anfang November erhältlich. Außerhalb der Saison ist in den Gemüseabteilungen der Supermärkte importierte Ware aus Ländern wie Italien und Spanien zu finden. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass das Gemüse eine kräftige grüne Farbe sowie knackige Blätter und Stiel besitzt. Überreifen Brokkoli kann man daran erkennen, dass die Knospen bereits geöffnet sind.

Brokkoli zeichnet sich durch seinen fein-würzigen Geschmack aus und bietet vielfältige Genussmöglichkeiten – sei es roh in Salaten oder gekocht als köstliche Beilage. Frischer Brokkoli sollte nach spätestens zwei Tagen im Gemüsefach des Kühlschranks verzehrt werden, da er sich nicht für eine längere Lagerung eignet. Vor der Zubereitung wird das Gemüse gründlich gewaschen, um eventuelle Schmutzreste zu entfernen. Danach werden die Röschen vom Stiel getrennt und in gleich große Stücke zerteilt. Wer den Brokkoli gekocht servieren will, gibt ihn nun in einen Topf mit kochendem Salzwasser. Je nach Geschmack und Vorliebe können Strunk und Stiele geschält, in Stücke geschnitten und mitgekocht oder entsorgt werden. Es genügt, den Brokkoli nur wenige Minuten zu garen. Denn bleibt er bissfestig und behält möglichst viele seiner wertvollen Nährstoffe. Nach dem Kochen das Gemüse kurz kalt abschrecken und schon ist der Brokkoli servierfertig. Übrigens: Das grüne Gemüse eignet sich auch hervorragend zum Blanchieren. Damit bei der Zubereitung alle wertvollen Nährstoffe erhalten bleiben, haben wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die richtige Zubereitung von Brokkoli erstellt. 


Rezept-Ideen mit Brokkoli

Am besten lassen sich die vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten von Brokkoli mit unseren iglo Produkten und Rezept-Ideen entdecken. Denn selbst tiefgefroren behält er seinen feinen Geschmack, wie unser Brokkoli von iglo beweist. Der Brokkoli kommt frisch vom Feld und wird innerhalb kürzester Zeit nach der Ernte gewaschen, weiterverarbeitet und tiefgefroren. Dadurch bleiben die wertvollen Nährstoffe auch nach dem Auftauen erhalten. Die Zubereitung der Brokkoli-Röschen gelingt schnell und einfach: Innerhalb weniger Minuten werden sie entweder im Kochtopf oder in der Mikrowelle gegart. Mit dem Brokkoli von iglo hat man das ganze Jahr über eine köstliche Zutat für unterschiedliche Rezepte zur Hand.

Besonders lecker schmeckt Brokkoli auch in Kombination mit anderem Gemüse und cremigen Saucen. Die iglo Gemüse-Ideen mit Brokkoli und Blumenkohl in Joghurtsauce sind eine köstliche Beilage und überzeugen durch ihre einfache, schnelle Zubereitung. Auch das iglo Königsgemüse in Rahm enthält neben Karotten und Blumenkohl schmackhaften Brokkoli in milder Rahmsauce und deckt mit seiner bunten Gemüse-Kombination dreiviertel des täglichen Bedarfs an Vitamin A.





Ebenso gibt es unser iglo Schlemmer-Filet in einer köstlichen Variation mit extra großen Brokkoli-Stücken in milder Senfsauce. Die knusprige Auflage auf zartem Fischfilet bietet ein neues Geschmackserlebnis beim Genuss des beliebten Klassikers.

Brokkoli, sorgfältig angebaut und frisch geerntet, passt zudem zu einer Vielzahl an leckeren Rezepten wie einem mediterranen Meeresfrüchte-Brokkoli-Salat, einem orientalischen Süßkartoffel-Brokkoli-Curry mit frischem Minz-Dip oder einer cremigen Brokkoli-Käse-Suppe.