Brokkoli zubereiten: Bissfest und voller Nährstoffe


Brokkoli, ein Mitglied der Kohlfamilie und enger Verwandter des Blumenkohls, zeichnet sich durch seine tiefgrüne Farbe aus. Doch es gibt auch Sorten mit violetten, gelben oder sogar weißen Köpfen. Auch als Spargelkohl bekannt, überzeugt Brokkoli durch sein würziges Aroma, das – wie der Beiname verrät – geschmacklich eher an grünen Spargel als an andere Kohlsorten erinnert.



Das vielseitige Gemüse passt zu einer Vielzahl von Gerichten – von Pasta über Kartoffelaufläufe bis hin zu Fisch. Brokkoli ist einfach zuzubereiten, aber es gibt einige Dinge zu beachten, um ihn zart und dennoch bissfest zu genießen. iglo verrät die wichtigsten Tipps, die es bei der richtigen Zubereitung von Brokkoli zu beachten gilt.


Woher stammt Brokkoli?

Der Name Brokkoli ist italienischen Ursprungs, denn die Kohlsorte war in Europa lange Zeit lediglich in Italien verbreitet. Im 18. Jahrhundert gelangte sie über England schließlich auch in die USA. Noch heute zählt Italien zu den europäischen Hauptanbaugebieten für Brokkoli – ursprünglich soll der Kohl aber aus dem asiatischen, östlichen Mittelmeerraum stammen.

Brokkoli gehört zu den Kreuzblütengewächsen. Bei den richtigen Bedingungen kann er sogar im eigenen Garten angebaut werden. Seine voll entwickelten Blütenstände können nach rund 13 bis 14 Wochen Wachstumsphase geerntet und anschließend in leckeren Brokkoli-Rezepten zubereitet werden können. Frischen Brokkoli erkennt man an seiner sattgrünen Farbe und seinen noch geschlossenen Knospen. Sobald diese teilweise geöffnet und leicht gelblich bis bräunlich sind, ist der Brokkoli überreif und sollte nicht mehr zubereitet werden. Am längsten frisch bleibt der Brokkoli, wenn er dunkel und kühl gelagert wird: im Gemüsefach des Kühlschranks oder im Keller bleibt er ungefähr zwei Tage lang frisch, in Folie verpackt sogar etwas länger.


Brokkoli-Gemüse: Nahrhaft und leicht zubereitet

Brokkoli ist nicht nur aufgrund seines Geschmacks weltweit beliebt, sondern auch wegen seiner Nährwerte. 100 Gramm rohes Brokkoli-Gemüse enthalten nur rund 26 Kalorien und sind praktisch fettfrei. Das macht Brokkoli vor allem bei der Zubereitung gesunder Gerichte beliebt sowie bei allen, die auf eine schlanke Linie achten. Außerdem steckt das grüne Kohlgemüse voller Nährstoffe: Brokkoli ist ein Lieferant für Ballaststoffe, die das Sättigungsgefühl positiv beeinflussen können, und gilt als Quelle für Folsäure, Vitamin C und Vitamin K.




Folsäure und Vitamin C erfüllen viele Aufgaben im Stoffwechsel. Folsäure ist vor allem während der Schwangerschaft von Bedeutung, Vitamin C – ein Antioxidans – mischt im Immunsystem mit und Vitamin K spielt bei der Blutgerinnung, beim Zellwachstum und beim Knochenstoffwechsel eine wichtige Rolle. Mit seinem reichen Nährstoffprofil ist Brokkoli also eine wertvolle Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung.

Wie wird Brokkoli am besten zubereitet?

Um von allen Nährstoffen zu profitieren und diese bestmöglich zu erhalten, sollte bei der Zubereitung von Brokkoli nach folgenden Schritten vorgegangen werden:

1. Brokkoli vorbereiten:Am besten lässt sich Brokkoli verarbeiten, wenn die einzelnen Röschen in gleichgroßen Stücken vom Strunk abgeteilt werden. Verpackt oder unverpackt gekauft: Der Brokkoli sollte immer gründlich unter klarem Wasser gewaschen werden.

2. Brokkoli richtig zubereiten: Eine gute Nachricht für alle Rohkost-Fans ist, dass man Brokkoli durchaus auch ungekocht genießen kann – zum Beispiel mit cremigem Dip oder frischem Salat. Allerdings ist er gegart besser verdaulich. Dafür sind verschiedene Zubereitungsmethoden möglich:


  • Kochen: Wer Brokkoli am liebsten weich genießt, kann diesen in Salzwasser kochen. Die Garzeit beträgt etwa vier bis acht Minuten. Für einen noch intensiveren Geschmack kann siedende Gemüsebrühe verwendet werden, die das Aroma zusätzlich intensiviert. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass beim Kochen von Brokkoli vor allem wasserlösliche Vitamine und Mineralien verloren gehen.
  • Dampfgaren: Vitaminschonender und gesünder lässt sich Brokkoli zubereiten, indem er dampfgegart wird. Hier liegt das Gemüse in einem Sieb über kochendem Wasser und wird nur durch den heißen Wasserdampf gegart. Die Garzeit beträgt – je nachdem, ob man das Gemüse eher knackig oder weicher bevorzugt – rund sechs bis zehn Minuten.
  • Blanchieren: Am meisten Vitamine und Mineralstoffe bleiben erhalten, wenn der Brokkoli blanchiert wird. Die Röschen verbleiben bei dieser Methode nur höchstens eineinhalb Minuten in kochendem Salzwasser, ehe sie mit Eiswasser abgeschreckt werden. Wer sein Brokkoli-Gemüse auf diese Art zubereitet, kann auch sicher sein, dass es knackig bleibt und seine intensiv-grüne Farbe beibehält.
 


3. Brokkoli abschmecken und richtig würzen: Brokkoli besticht bereits durch seinen charakteristischen Eigengeschmack und benötigt kaum zusätzliche Würze. Neben einer Prise Salz bringen Muskatnuss oder Knoblauch sein natürliches Aroma jedoch perfekt zum Ausdruck.

Auch ein Spritzer Zitronensaft oder ein Stück Butter machen sich gut beim Zubereiten von Brokkoli-Gemüse. Fans von nussigen Noten können auch geröstete Mandelblättchen, zerkleinerte Erdnüsse oder Pinienkerne hinzufügen, um dem Brokkoli einen zusätzlichen Crunch verleihen. Durch die Zugabe von Kümmel oder Fenchelsamen wird nicht nur der Geschmack verfeinert, sondern auch die blähende Wirkung, die mit dem Verzehr von Kohl oft einhergeht, reduziert.

Verarbeiteten und gefrorenen Brokkoli zubereiten

Brokkoli verwöhnt nicht nur den Gaumen, sondern liefert auch eine Fülle an Vitaminen, ohne dabei das Kalorienkonto zu belasten. Darüber hinaus ist er wunderbar vielseitig: Ob im cremigen Süßkartoffel-Brokkoli-Curry oder als Beilage zu Backfisch süß-sauer – sein mild-würziges Eigenaroma passt zu vielen Zutaten und Landesküchen.

Für alle, die Brokkoli regelmäßig in ihre Mahlzeiten integrieren und noch dazu keine Zeit bei der Vor- und Zubereitung verlieren wollen, bietet gefrorener Brokkoli eine praktische Option. Denn wenn dieser direkt nach der Ernte eingefroren wird, bleiben all seine wertvollen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien erhalten. Viele iglo Produkte setzen auf das sattgrüne Gemüse als Farb- und Geschmacksgeber. In der Pfanne zubereitet und kombiniert mit Karotten, Mais und seinem engen Verwandten, dem Blumenkohl, eignet sich der Brokkoli im Farmers Gemüse von iglo optimal als Basis für einen schmackhaften Gemüsemix.


Brokkoli und Blumenkohlspielen auch bei den iglo Gemüse-Ideen eine leckere Hauptrolle: Gepaart mit einer cremigen Kräuter-Joghurt-Sauce passt Brokkoli gut zu Kartoffeln und allen Arten von Fisch und Fleisch.

Wer in der Mittagspause oder nach Feierabend nach einer schnellen und dennoch nährstoffreichen Mahlzeit sucht, sollte Veggie Love mit Brokkoli Buchweizen im Tiefkühler vorrätig haben: Die ausgewogene Kombination aus Buchweizen, schwarzem Reis, schwarzen Bohnen, Paprika, Karotten und Brokkoli sättigt nicht nur, sondern schmeckt auch hervorragend.