Fischstäbchen aus der Heißluftfritteuse – und andere Leckereien

Heißluftfritteusen erfreuen sich steigender Popularität – sie versprechen knackige und knusprige Speisen mit weniger Fett als beim klassischen Frittieren. 

Doch was ist eine Heißluftfritteuse eigentlich genau und wie funktioniert der Garprozess darin? Welche Produkte eignen sich am besten für die Zubereitung in der Heißluftfritteuse?

Was ist eine Heißluftfritteuse genau und wie funktioniert sie?

Eine Heißluftfritteuse besteht im Regelfall aus einem Garraum, einem Heizelement und einem Garkorb. Die von der Heizspirale erhitzte Luft wird mit dem Ventilator im Garraum herumgewirbelt und gart damit das sich im Garkorb befindliche Produkt. Das Prinzip ist also ähnlich wie bei einem Umluftbackofen – man erzielt jedoch das gewünschte Ergebnis etwas schneller, da der Garraum in der Heißluftfritteuse recht klein ist. Dadurch wird die Luft viel schneller heiß und frittiert das Gargut in kürzerer Zeit.

„Frittieren“ ist hier eigentlich nicht das richtige Wort, da es bedeutet, dass etwas in Fett schwimmend gegart wird – was in einer Heißluftfritteuse ja gerade nicht der Fall ist. Da aber das Endergebnis oft vergleichbar knusprig wie aus einer klassischen Fritteuse ist, wird in dem Zusammenhang trotzdem oft das Wort „frittieren“ verwendet – obwohl bei der Heißluftfritteuse normalerweise nur ein Esslöffel Fett oder sogar weniger hinzugegeben wird.

 

       Auf was sollte man beim Kauf einer Heißluftfritteuse achten?

  • Größe des Garraums: Das Fassungsvermögen des Garraums sollte mindestens 4,5 Liter betragen – damit ist der Garraum groß genug, um knusprige Ergebnisse zu erzielen.
  • Wattzahl und Heißluft-Technologie: Je mehr Watt, desto mehr Leistung – empfohlen werden mindestens 1800 W, noch besser sind 2000 W – dann hat die Heißluftfritteuse genügend Power für knusprigste Ergebnisse.

 

  • Sicherheit: Safety first! Gerade wenn die Heißluftfritteuse sehr viel Power hat, ist es wichtig, einen Überhitzungsschutz zu haben. Auch bei Haushalten mit Kindern lohnt es sich, in ein Produkt mit sogenannter „Cool Touch“-Technologie und Gummifüßchen zu investieren, da die Heißluftfritteuse dann von außen nicht heiß wird und sicher steht.
  • Leichte Reinigung: Bei der Auswahl der Heißluftfritteuse sollte darauf geachtet werden, dass möglichst viele Bestandteile abnehmbar und spülmaschinenfest sind.

Was sind die Vorteile einer Heißluftfritteuse?

  • Zubereitung mit wenig Fett: Der ganz deutliche Vorteil einer Heißluftfritteuse ist die Zubereitung, bei der nur eine kleine Menge an Fett benötigt wird – häufig nur ein Esslöffel. Dadurch bleiben auch viele wertvolle Vitamine und Nährstoffe erhalten.
  • Zeitersparnis: Obwohl das fixe Garen in heißem Fett noch etwas schneller geht, ist die Zeitersparnis – beim Garen der meisten Gerichte im Vergleich zum Backofen – immer noch sehr hoch.
  • Knusprige und leckere Speisen: Ob es nun Chicken Nuggets im Backteig oder Fischstäbchen aus der Heißluftfritteuse gibt, mit Hilfe der modernen Küchentechnik wird das Gargut schön knusprig – und das ohne Bad in heißem Fett!
  • Vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten: Im Vergleich zu einer herkömmlichen Fritteuse lassen sich darin nicht nur Lebensmittel „frittieren“. Auch backen – sogar Brot und Brötchen oder Pizza – ist bei vielen Heißluftfritteusen möglich. Viele Geräte haben eine zusätzliche Funktion, um Gratins, Aufläufe, Suppen und andere One-Pot-Gerichte zuzubereiten.

Welche Lebensmittel sind für die Heißluftfritteuse geeignet?

Bei vielen Verbrauchern ersetzt die Heißluftfritteuse mittlerweile den Backofen – es gibt einfach zu viele Möglichkeiten, damit leckere Speisen zuzubereiten – manchmal sogar ganze Mahlzeiten. Chicken Nuggets aus der Heißluftfritteuse sind vor allem bei Kindern ein echter Dauerbrenner! Viele bereiten auch tiefgekühlte Pommes in der Heißluftfritteuse zu – wie lange diese im Garraum bleiben müssen, hängt allerdings immer von der Leistung des Geräts ab; häufig sind es weniger als dreißig Minuten. Auch die allseits beliebten iglo Fischstäbchen können in der Heißluftfritteuse zubereiten werden – dabei werden sie schön knusprig.

 

Wer lieber Gemüse mag, profitiert davon, dass das Gemüse nicht im Wasserbad gegart wird und dadurch die Nährstoffe erhalten bleiben. TK-Gemüse aus der Heißluftfritteuse bleibt knackig und frisch – das überzeugt sogar Gemüsemuffel! Auch für die, die Süßes mögen, bietet die Heißluftfritteuse interessante Möglichkeiten: zum Beispiel gebackene Bananen, Apfeltaschen oder saftige Muffins.


Welche Rezepte eignen sich für die Heißluftfritteuse?

Es müssen nicht immer TK-Pommes aus der Heißluftfritteuse sein: Auch vollwertige und kreative Gerichte lassen sich dank der heißen Luft hervorragend zubereiten. Hierzu gart man ganz einfach das Gemüse oder andere Zutaten in der Heißluftfritteuse statt im Ofen. Für die Kids eignen sich wunderbar Fish 'n Chips mit Süßkartoffel-Pommes, wobei sowohl der Fisch als auch die Pommes jeweils in der Heißluftfritteuse zubereitet werden können.

Auch vegane Gerichte sind ganz einfach zu zaubern: Die veganen Fischstäbchen eignen sich hervorragend zur Zubereitung in der Heißluftfritteuse – und dass Gemüse ein heißer Kandidat für die moderne Frittiertechnik ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Leichter und schneller als in der Heißluftfritteuse geht es kaum: Einfach die Lieblingssorte hineingeben, die korrekte Temperatur und Zeit einstellen – fertig!