Methodik

BLUBB-RAHM-SPINAT

Methodik BLUBB-RAHM-SPINAT

Bei Rahm-Spinat wurden insbesondere die Auswirkungen der einzelnen Schritte der Wertschöpfungskette wie folgt berücksichtigt:

Lebenszyklusphasen

Einbezogene Prozesse

Rohstoffproduktion: Spinat

  • Energiebedarf für den Anbau
  • Bewässerung
  • Produktion und Nutzung Dünger und Pflanzenschutz (bei Bedarf)

Rohstoffproduktion: Sahne

  • Anbau und Erzeugung der Rohstoffe für die Sauce
  • Verarbeitung des Rohstoffs

Rohstoffproduktion: Verpackung

  • Herstellung der Produktverpackung und der Transportverpackungsmaterialien

Vorgelagerte Logistik

  • Transport der Rohstoffe vom Feld zum Verarbeitungsstandort

Eigene Verarbeitung

  • Energie, Abfall und Wasser, die für die Verarbeitung der Rohmaterialien zum Endprodukt und seiner Verpackung benötigt werden

Nachgelagerte Distribution
(Verteilung bzw. Logistik)

  • Transport des fertigen Produkts über ein Vertriebszentren zum Einzelhändler
  • Energie- und Kältemittelverbrauch, um das Produkt entlang des Verteilungsweges gefroren zu halten

Einzelhandel

  • Stromverbrauch für die Aufbewahrung des Produkts im Tiefkühllager beim Einzelhändler im Ladengeschäft
  • Produktverluste im Einzelhandel
  • Transportverpackungsmaterialien

Anwendung beim Verbraucher

  • Stromverbrauch für die Aufbewahrung des Produkts im Gefriergerät des Verbrauchers
  • Stromverbrauch für die Zubereitung des Produkts (50% auf dem Herd und 50% in der Mikrowelle nach Packungsanleitung)
  • Produktverluste beim Verbraucher
  • Entsorgung der Produktverpackung unter Zugrundelegung deutscher Durchschnittswerte (99% Verbrennung)






BLUBB-Rahm-Spinatproduktion: Vom Feld auf den Teller

In diesem Untersuchungsprozess werden Daten gesammelt, die direkt unter der Kontrolle des Unternehmens stehen, und für Prozesse, die einen großen Anteil an den CO2e-Emissionen des Produkts haben. Dies beinhaltet Daten aus den eigenen Prozessen, beispielsweise proportionalen Anteil von Stromquelle und -verbrauch, Wärmeverbrauch und Abfall etc., aber auch von den wichtigsten Lieferanten, unsere Vertragslandwirte, für den Rohstoff Spinat, sowie Lieferanten für unsere Sahne.

Zur Modellierung der Emissionen aus Düngemittelausbringung, wurde der alternative Ansatz des Product Environmental Footprint (PEF) vorgeschriebenen alternativen Ansatz verwendet. Sofern keine direkten Daten für entsprechende Prozesse zur Verfügung standen, wurden sekundäre Daten hauptsächlich aus Ecoinvent v3.6, Agrifootprint 4.0, der World Food LCA Database und der Product Environmental Footprint (PEF)-Methode bezogen.

Gemäß ISO 14067 wurde bspw. die Aufnahme von biogenem Kohlenstoff durch Photosynthese in Produkten nicht berechnet, da der gespeicherte Kohlenstoff am Ende der Lebensdauer freigesetzt wird und die Lagerzeit zu kurz ist, um einen signifikanten Einfluss auf die Ergebnisse zu haben.


Welche Methodik wurde verwendet?

Folgenabschätzungsmethode: Die Folgenabschätzungsmethode ordnet die Eingabedaten einer bestimmten CO2e-Auswirkung auf die Berechnung des endgültigen CO2e-Fußabdrucks. Die verwendete Folgenabschätzungsmethode war IPCC 2013 GWP 100a, einschließlich der Kohlenstoffdioxidrückkopplungen des Klimawandels für CO2- und Nicht-CO2-Treibhausgase Diese Methode wurde vom Weltklimarat (IPCC) entwickelt und enthält die Faktoren zur Charakterisierung des Klimawandels von IPCC mit einem Zeitrahmen von 100 Jahren. Dies ist derzeit die am weitesten verbreitete Methode zur Folgenabschätzung zur Berechnung des globalen Erderwärmungspotenzials.

Die Untersuchung wurde gemäß ISO 14044:2006 (Umweltmanagement - Lebenszyklusanalyse- Anforderungen und Richtlinien) einer Peer-Review unterzogen, um ihre Qualität zu untermauern und transparent an die Konsumenten zu vermitteln. Als ISO-konforme Untersuchung hat ein externer Gutachter (Peer Reviewer) die Ergebnisse validiert.