Kinderernährung: Ein Ratgeber rund ums Essen für die Kleinen


Wenn es ums Essen geht, können Kinder manchmal schwierig sein. Der Eine isst dies nicht, die Nächste das nicht. Was gestern noch gern gegessen wurde, schmeckt heute überhaupt nicht mehr. Hier kommen einige Tipps und Tricks für eine ganzheitliche Ernährung im Kindesalter.



Die Welt der Kinderernährung entdecken

Welche Lebensmittel und Nährstoffe und wie viel Energie brauchen Kinder? Wie werden sie am besten ernährt? Oder wie die Kleinen fragen würden: Warum muss man eigentlich essen? Und warum kann es nicht immer Schokolade sein?

Wie viel Energie Kinder brauchen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielt das Alter hierbei eine entscheidende Rolle. Aber auch die Körpergröße und die körperliche Aktivität haben einen Einfluss. Wie viel Energie ein Kind benötigt, ist also von Kind zu Kind verschieden und verändert sich mit dem Wachstum.

Kinder essen nicht nur zu Hause, sondern auch in der Schule. Doch was ist eigentlich ein geeignetes Pausenbrot? Durch ein vollwertiges Pausenbrot lassen sich Konzentrationsschwächen im Unterricht vermeiden, daher ist eine gute Pausenmahlzeit besonders wichtig. Zum Beispiel das klassische Brot mit Belag aus Wurst und Käse. Ergänzt wird das Brot durch Gemüse und Obst. Zur Abwechslung darf es auch mal ein Stück selbst belegte Gemüsepizza vom Vorabend sein. Etwas Abwechslung mögen wir schließlich alle gern.

Wer sein Kind mit gesunden Kinderrezepten gut ernähren will, stößt schnell auf viele Fragen. Muss der Teller immer leer gegessen werden? Wie schaffe ich es, dass mein Kind auch mal Gemüse isst? Diese und weitere Fragen beantwortet der Ratgeber zu den typischen Fragen der Kinderernährung.


Vom Suppenkasper zum Genießer

Kinder sehen die Welt mit anderen Augen und nehmen sie daher oft auch ganz anders wahr als Erwachsene. Essen besteht für sie auch aus vielen Farben, Formen und Gerüchen, die alle intensiv erlebt werden. Diese Aspekte können auf verschiedene Weise aufgenommen werden, um den Kindern das Essen schmackhaft zu machen.

Locken statt verbieten

Durch abwechslungsreiche Gerichte kann die sinnliche Wahrnehmung – Schmecken, Riechen, Sehen, Fühlen – geschult werden. So werden aus kleinen Suppenkaspern nach und nach Feinschmecker und Genießer. Ein Klassiker unter den Fischrezepten für Kleinkinder sind zum Beispiel Fischstäbchen – zartes Fischfilet in knuspriger Panade – zusammen mit mildem, satt-grünem Rahmspinat und zartem Kartoffelpüree. Das spricht alle Kindersinne an und ist deshalb ein Leibgericht, das Kleinen (und Großen) seit vielen Jahren immer wieder gut schmeckt.




Den Kindergeschmack entdecken

Kinder sehen, riechen, schmecken und fühlen anders als Erwachsene. Sie haben ihren eigenen Geschmack und somit auch spezielle Ansprüche an die Zubereitung und Darbietung der Mahlzeiten. Kinder lieben Essen, das lustig aussieht und sich im Mund gut anfühlt. Auch gern gemocht wird, wenn es schön knackt oder besonders zart ist. Da sich der Kindergeschmack über die Zeit verändert, kann immer mal wieder ausprobiert werden, ob eine zuvor abgelehnte Zutat inzwischen nicht doch schmeckt.

Noch was Süßes geht immer

Auch Süßes schmeckt Kindern gut. Die Vorliebe dafür ist übrigens angeboren und wird weiter verstärkt, wenn Kinder häufig stark gesüßte Speisen und Getränke bekommen. Herzhafte Speisen dagegen sollten nicht bitter oder herb sein, stark Gewürztes und extreme Aromen sind in jungen Jahren auch eher unbeliebt.


So schmeckt’s Kindern

Gesunde Kinderrezepte zu finden, die dann den Kleinen auch noch schmecken, ist nicht so einfach. Da der Familienalltag oft schon stressig genug ist, ist es praktisch, wenn das Essen möglichst schnell gekocht ist.

Hauptsache bunt

Essen ist nicht einfach nur Essen. Besonders gut schmeckt es, wenn es auch noch gut aussieht. Dies ist für Kinder besonders wichtig. Und gut aussehen bedeutet in diesem Fall nicht, dass das Essen aufwendig drapiert sein muss. Es reicht schon, wenn es schön bunt ist. Gemüse kann zu einem lustigen Gesicht gelegt werden. Und die Soße kommt in einen Krater aus Kartoffelbrei, statt einfach nur daneben. Dann schmeckt das Essen gleich viel besser. Die bunten und schnellen iglo Kinderrezepte sind zügig gekocht und sehen lustig aus. Da ist der Teller ganz schnell leer!


Lustige Namen

Rezepte, die nicht speziell für Kinder konzipiert sind, können ganz einfach kindgerecht gemacht werden, in dem man dem Essen lustige Namen gibt. So wird das iglo Königsgemüse zum ganz besonderen Regenbogengemüse, der iglo Brokkoli zum Boxhandschuh-Gemüse und die Spaghetti zu Rapunzels langem Haar. Mit solchen Assoziationen können Kinder viel mehr anfangen als nur mit dem Essen selbst.




Gemeinsam kochen

Kinder sind an allem interessiert, was rund um sie herum passiert. Wenn es um die Ernährung im Kindesalter geht, kann man sich das zunutze machen und die Kinder einfach mit ins Kochen einbeziehen. Denn: Was man selbst gekocht hat, isst man auch gerne.

Am besten ist es, wenn Kinder bei der Auswahl des Rezepts bereits mitentscheiden können oder zumindest ihre aktuellen Lieblingszutaten hinzufügen dürfen. Tätigkeiten wie Dinge aus dem Schrank holen und bereitlegen sind auch von kleinen Händen gut zu erledigen. Größere Kinder können auch Gemüse waschen und schneiden. Noch mehr Ideen, wie man Kinder beim Kochen einbeziehen kann, gibt es in Käpt’n iglos Kid Kombüse.