Snackification: Ein Food-Trend für jede Gelegenheit

Hier ein Apfel, da ein Müsliriegel, in der Mittagspause ein belegtes Brötchen vom Bäcker und zum Streaming-Abend mit Freunden vielleicht eine Tüte Kartoffelchips? In Alltag gibt es zahlreiche Gelegenheiten für Snacks.


Sie stillen den kleinen Hunger zwischendurch, ersetzen manchmal auch eine Mahlzeit oder sind einfach Nahrung für die Seele. Warum sind Snacks in der heutigen Zeit so wichtig für uns? Aus welchen Zutaten lassen sich Snacks zaubern, die köstlich und gesund zugleich sind? Wir haben die Antworten auf diese Fragen.

Was sind eigentlich Snacks?

Snacks sind kleine Gerichte, die sich als Zwischenmahlzeit eignen und je nach den Zutaten auch Hauptmahlzeiten ersetzen können. Die Mini-Mahlzeiten sind also wahre Allrounder. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) sollten vollwertige Snacks dem Körper maximal 20 Prozent der täglich benötigten Energie liefern, also ungefähr 400 Kilokalorien. Richtig gesund und ausgewogen sind Snacks, die aus Gemüse und Obst bestehen – die DGE empfiehlt davon 40 Gramm oder mehr. Fett, Zucker und Salz sollten dagegen für Snacks recht sparsam verwendet werden. Statt herzhafte Snacks mit Salz zu würzen, kann man beispielsweise hervorragend aromatische Kräuter verwenden, um ihnen mehr Würze zu verleihen.

Snackification im Alltag: Snacks vs. traditionelle Mahlzeiten

Immer häufiger lösen Snacks die traditionellen Mahlzeiten ab. Sich tagtäglich zur selben Zeit mit der Familie an den Esstisch zu setzen und gemeinsam eine aufwendig zubereitete Mahlzeit zu essen – dafür fehlt heute oft schlichtweg die Zeit. Zu verschieden sind die individuellen Lebensstile. Schnell und einfach zubereitete Mahlzeiten für den kleinen und großen Hunger sind deshalb für viele Menschen eine Alternative zu den üblichen Hauptmahlzeiten. Damit werden sie trotz der häufig langen und unregelmäßigen Arbeitszeiten ohne viel Aufwand zu jeder Uhrzeit satt. Die früher übliche Kombination aus Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch verliert dabei immer mehr an Bedeutung.

Singles kochen beispielsweise für gewöhnlich nicht so häufig aufwendige Mahlzeiten für sich selbst wie es Familien mit kleinen Kindern tun, für die das gemeinsame Essen eine Art Ritual ist. Beliebt ist auch eine Kombination aus beidem: schnelle Gerichte und Snacks unter der Woche und am Wochenende ausgiebig kochen und genießen – ob allein, mit dem Partner oder der Familie.


Welche Arten von Snacks gibt es?

Snack ist nicht gleich Snack, denn jeder Mensch hat andere Vorlieben und passt die Snackification deshalb an seinen Geschmack an. Für den einen sind belegte Sandwiches die perfekte Pausenmahlzeit, für den anderen die Rohkoststicks mit selbst gemachtem Kräuterquark. Wichtig bei Snacks ist vor allem, dass sie leicht zu transportieren sind. Warme und kalte Snacks lassen sich zwar auch prima zu Hause auf der Couch essen, doch oft dienen sie als schnelle Mahlzeit unterwegs im Job, in der Uni oder Schule. Viele nehmen To-Go-Snacks auch in der Freizeit mit, etwa auf Ausflüge. Ein prall gefüllter Picknickkorb mit leckeren Snacks macht bei einer Fahrradtour oder einem langen Spaziergang richtig gute Laune.

Die kleinen Zwischenmahlzeiten haben den großen Vorteil, dass sie unglaublich vielseitig sind: Süße und herzhafte Snacks eignen sich für Frühstück, Mittag- und Abendessen. Auch bei Veranstaltungen und Feierlichkeiten befinden sich auf dem Buffet häufig Komponenten für Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts, die praktisch als kleine Snacks portioniert sind. So können sich die Gäste ihre Mahlzeit aus Fleisch, Fisch sowie vegetarischen und veganen Snacks selbst zusammenstellen.

Snacks als „Foodporn"?

Schaut man sich die vielen Social-Media-Kanäle von Liebhabern des Kochens und Essens an, den sogenannten Foodies, macht ein Posting mehr Appetit als das andere – die Fotos werden nicht umsonst als „Foodporn“ bezeichnet. Professionelle Köche und Hobby-Foodies geben und finden auf Facebook oder Instagram immer wieder neue Inspirationen. Die Plattformen bieten ihnen die Möglichkeit, sich auszutauschen und gegenseitig mit Ideen zu versorgen. Dabei müssen die zubereiteten Gerichte nicht immer perfekt aussehen – wichtig ist vor allem, dass sie authentisch sind. Denn seien wir ehrlich: Wenn wir selbst in der Küche stehen und Essen zubereiten, sieht das auch nicht immer makellos aus. Wir geben uns Mühe, freuen uns, wenn es gut schmeckt und lassen gern per Foto oder Video andere an dieser Freude teilhaben.

Doch Social Media bietet eine Vielfalt, die sich nicht nur im Aussehen der Snacks widerspiegelt. Viele Postings halten beispielsweise praktische Tipps bereit, wie man nachhaltiger einkaufen und kochen kann. Natürliche Zutaten, weniger Verpackungen und eine vegane

, vegetarische oder flexitarische Lebensweise liegen dabei im Trend. „Foodporn“ bedeutet eben nicht nur, dass die Snacks lecker aussehen, sondern dass sie auch mit guten Inhaltsstoffen und Nährwerten überzeugen. Warum also nicht die selbst gemachten Snacks öfter variieren und vollwertige Alternativen finden?

Snackification richtig gemacht

Bleibt die Frage: Wie gesund sind Snacks eigentlich? Das kommt ganz auf die Zutaten und die Zubereitung an. Frittierte Pommes vom Imbissstand sind zum Beispiel wahre Kalorienbomben, doch vollwertige Snacks lassen sich zu Hause mindestens genauso schnell wie im Imbiss zubereiten. Meal Prep ist beispielsweise eine hervorragende Möglichkeit, Zeit zu sparen. Wer einmal etwas Zeit in die Zubereitung der Lieblingssnacks investiert, ist für die nächsten Tage bestens gewappnet und braucht nur noch beherzt zugreifen. Das Beste: Man bestimmt die Zutaten selbst und kann so auf ungesunde Zusatzstoffe verzichten.

Doch beim Snacking ist die Verlockung groß, auf fertige und damit besonders schnell und einfach zubereitete Snacks zurückzugreifen. Vielen Menschen kommen vermutlich als erstes die klassischen ungesunden Snacks wie Chips und Popcorn oder Burger und Currywurst in den Sinn. Doch wer sagt eigentlich, dass Fast Food nur ungesund sein kann? Vollwertige Alternativen zu frittierten Salz- und Zuckerbomben gibt es schließlich zahlreiche.

Köstlich und wunderbar „snackable“ sind zum Beispiel die iglo BLUBB Sticks und die iglo Fischstaebchen in sämtlichen Variationen. Wer auf der Suche nach Fleischalternativen ist, sollte die vegetarischen Burger Patties von iglo Green Cuisine, Mini-Schnitzel oder Hackbällchen ausprobieren. Sie überzeugen mit voller Proteinpower aus Erbsen. Kombiniert mit Vollkornbrötchen, Gurke und Tomate sind die Burger nicht nur eine vollwertige Snackmahlzeit, sondern überzeugen auch mit ihren Nährwerten. Soulfood muss eben nicht immer ungesund sein.

Tipp: Leckere Veggie Snacks lassen sich auch mit dem Tiefkühlgemüse von iglo zubereiten. Der Vorteil: Das Gemüse lässt sich prima portionieren. Was nicht für die Snacks gebraucht wird, kommt einfach wieder in den Gefrierschrank. Auf diese Weise sind immer passende Snackzutaten im Haus.

Rezeptideen für warme und kalte Snacks

Neue Ideen für Snackification gefällig? Orientalisch und rein vegetarisch sind die Hackbällchen mit Reis, Granatapfelkernen und Joghurt in Naan-Brot. Eine Abwandlung des klassischen Sandwichs sind die Vollkorn-Sandwiches mit knusprigen Fischstäbchen. Oder wie wäre es zum Beispiel mit Fish 'n Chips? Statt normaler Pommes schmecken dazu hervorragend Pommes aus Süßkartoffeln. Sowohl warm als auch kalt sind witzige Spinatschnecken ein Hingucker auf dem Teller. Sie sind perfekt für kleine und große Snackliebhaber – etwa auf der nächsten Geburtstagsparty. Jetzt selbst kreativ werden und die liebsten Obst- und Gemüsesorten mit Vollkorn, Fisch oder Fleisch kombinieren.